Königliche Gärten
Mehr als 400 Schlösser säumen den Flusslauf der gemächlich dahinziehenden Loire. An jeder Ecke des «Garten Frankreichs» finden sich Gärten, Kirchen, Klöster und Parks. Glamour und Dramatik der französischen Geschichte sind unsere stetigen Begleiter, während wir im Loiretal auf Ziergärten, Labyrinthe, Gemüsegärten und tropische Gewächshäuser treffen und Weine degustieren, die es mit den besten Tropfen der Welt aufnehmen können.
Die Leserreise von EUROBUS wird in Zusammenarbeit mit dem «Schweizer Garten» durchgeführt. Sie ist speziell auf die Schlösser und Gärten des Loiretals ausgerichtet. Während des viertägigen Aufenthalts werden alle Highlights der Region besucht – von der Residenzstadt Blois bis zu den Gärten von Villandry. Es erwarten uns prunkvolle Trutzburgen, verwunschene Dornröschen-Schlösser und majestätisch gestaltete Gärten.
Im Deluxe-Bus von EUROBUS fahren wir über Basel durch das Burgund nach Tours, das uns mit malerischen Gassen voller Lebensfreude empfängt. Passend zu den exklusiven Destinationen reisen wir in einem Deluxe-Reise-Car, der allen nötigen Komfort bietet: Dreier- anstatt der üblichen Vierersitzreihe, grosszügiger Sitzabstand, edles Ambiente und eine maximale Kapazität von 30 Personen. Wie bei allen Deluxe-Reisen üblich, logieren die Reisenden in ausgezeichneten 3- oder 4-Sterne-Hotels.
Grüne Märchenwelt
Von Tours aus reisen wir zu den prächtigen Bauten und Gärten der Umgebung. Über 400 Schlossanlagen sind entlang der Loire und ihrer Nebenflüsse zu finden, die durch grosszügige Bepflanzungen und Wasserflächen bestechen. Eine bunte Pflanzenvielfalt erwartet uns hier: Vom Tulpengarten des Schlosses Cheverny bis hin zu den Labyrinth- und Gemüsegärten von Villandry. Die Kulisse bieten der natürliche Flusslauf der Loire und der besondere Charme der hügeligen Region.
Wir starten in Blois mit einer Besichtigung des Schlosses. Seine fantastischen Innenräume und der prächtige Treppenturm scheinen von politischen Skandalen und Intrigen zu erzählen. Einst Residenz der französischen Könige, vereint es Bauwerke aus vier Epochen. Der im spätgotischen Stil entworfene Eingang des Schlosses weist bereits erste Elemente des Renaissance-Stils auf und gehört zum Flügel Ludwigs XII. – hier befindet sich auch der Ständesaal aus dem 13. Jahrhundert, ältester profaner gotischer Saal in Frankreich und der wohl eindrucksvollste Raum in diesem Teil des Schlosses. Ganz im Renaissance-Stil gehalten ist der Flügel Franz’ I., in dem sich unter anderem das einstige Apartment der französischen Königin befand: Katharina von Medici starb hier 1589.
Wie ein Musterbuch der französischen Architekturgeschichte wirkt das Schloss Blois – ganz im Gegensatz zum einheitlichen Chambord, welches wir im Anschluss besuchen. Zwischendurch lassen wir uns mit einem Imbiss aus typischen Produkten der Region verwöhnen, bevor wir uns daran machen, den von einem Wassergraben umgebenen Bau zu erkunden. Das grösste Schloss des Loiretals beeindruckt vor allem durch seine Dimensionen: Umgeben von einer 32 Kilometer langen Mauer, umfasst die Anlage ein über 5 Hektaren grosses Jagdgebiet. Ganz im italienischen Renaissancestil errichtet, ist es neben dem berühmten Schloss von Fontainebleau das umfassendste Projekt von König Franz I.
Kunst und Geometrie
In Azay-le-Rideau erwartet uns ein Meisterwerk der Renaissance mit einem sorgfältig arrangierten Garten und geometrisch geschnittenen Hecken. Balzac beschrieb das romantische Wasserschlösschen, das sich graziös im See spiegelt, als «geschliffenen Diamanten». In den künstlerisch gestalteten Gemüsebeeten von Villandry entdecken wir längst verschwundene Gemüsesorten. Die Farben im schönsten Terrassengarten Frankreichs bieten je nach Jahreszeit ein anderes Wechselspiel.
Wir lassen den Tag mit einem geführten Stadtrundgang und anschliessendem Abendessen ausklingen. Der Höhepunkt jeder Loirereise ist für den letzten Tag eingeplant: Das Schloss Chenonceau wurde auf fünf Bögen über dem Fluss errichtet und ist mit seiner perfekten Harmonie zwischen Architektur, weiter Landschaft und idyllischem Flusslauf beispielhaft für die fantastischen Bauten des Loiretals – und gleichzeitig der ideale Abschluss unserer Reise.