Zu Fuss und im Bus: Auf Jakobus‘ Spuren

Die schönsten Strecken in Wanderschuhen, die längsten in komfortablen Sitzen – so folgen Aktivurlauber mit Eurobus dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela.

Wer eine Wanderreise unternimmt, sollte natürlich gut zu Fuss sein. Gegen ein wenig motorisierte Unterstützung dürften aber auch passionierte Wanderer nichts einzuwenden haben, wenn dafür landschaftliche Highlights und interessante Orte auf der Route liegen. «Genau das ist das Konzept unserer Wanderreisen mit Bus», erklärt Daniel Dicke von Eurobus. «Durch den Transfer zwischen den jeweiligen Etappen können die Teilnehmer grössere Distanzen zurücklegen und sich bei ihren Wanderungen auf die schönsten Strecken konzentrieren.»
Und schöne Wanderstrecken hat der Veranstalter einige im Programm. «Mit uns entdecken Urlauber auch die Orte, die sie individuell vielleicht gar nicht bereisen würden», sagt Dicke. Wissenswertes zu den einzelnen Zielen und Streckenabschnitten vermitteln die deutschsprachigen Chauffeure und Reiseleiter unterwegs.
Darüber hinaus macht das Gruppenerlebnis den Reiz der Wanderreisen aus. Einerseits ergeben sich zwischen Gleichgesinnten naturgemäss immer wieder spannende Gespräche. «Und andererseits ist es einfach ein schönes Gefühl, gemeinsam eine Strecke bewältigt zu haben», weiss Dicke. Wobei der sportliche Aspekt bei weitem nicht im Vordergrund steht, im Gegenteil: Gelegentlichen etwas anspruchsvolleren Abschnitten stehen vorwiegend leichtere gegenüber, die zum genussvollen Spazieren einladen. Wer zwischendurch trotzdem eine kleine Auszeit braucht, kann an verschiedenen Stationen in den Bus steigen.

Wie einst der Heilige Jakobus

Eine der eindrucksvollsten Eurobus Wanderreisen führt die Teilnehmer über den Jakobsweg von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela und weiter durch Nordspanien. Elf Tage lang erkunden sie mit dem Camino Francés den wohl berühmtesten Teil des Pilgerwegs, der 1993 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde, sowie Regionen der Costa Verde. Die Ausflüge zu Fuss dauern etwa zwei Stunden. Der grössere Teil der Reise wird im Deluxe-Bus zurückgelegt, der abends jeweils Vier-Sterne-Hotels ansteuert.
Zunächst geht es von der Schweiz aus ins französische Narbonne und von dort aus weiter nach Spanien, wo ein Rundgang durch die geschichtsträchtige Pilgerstadt Pamplona ansteht. Reichlich Historisches findet die Reisegemeinschaft auch in Burgos. Die Kathedrale dort zählt zum UNESCO-Welterbe. Eine weitere imposante Kathedrale erhebt sich mit zwei Türmen über der altertümlichen Stadt León, die neben weiteren romanischen und gotischen Kirchen mit der Basilika San Isidoro ein Meisterwerk romanischer Baukunst zu bieten hat.

Über Astorga und Foncebadón erreicht die Gruppe auf einem Bergkamm den höchsten Punkt des spanischen Jakobswegs. Auf dem letzten Abschnitt des Camino Francés erklimmen die Wanderer später den «Berg der Freude», von dem aus sie bereits die ehrwürdige Kathedrale von Santiago im Blick haben. Während einer fakultativen Stadtführung erfahren sie mehr über die Kulturstadt.

Vom Wallfahrtsort aus wendet sich die Wandergruppe dem Playa de las Catedrales mit seiner weltbekannten Felsformation zu. Nach einem Abstecher in den malerischen Fischerhafen Cudillero, der entfernt an Cinque Terre in Italien erinnert, übernachten die Teilnehmer in Asturiens Hauptstadt Oviedo. Mit einem Besuch des spektakulären Guggenheim-Museums im von moderner Architektur geprägten Bilbao endet die Tour. Die Heimreise erfolgt per Flugzeug oder alternativ im Bus über Clermont-Ferrand in Frankreich.

Dieser Beitrag stammt aus dem knecht reisen Magazin "Reisewelten"
 

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