Tanzen, Velo – und Schifffahren, geht das?

In Paris, ganz nahe am Eiffelturm, wartet unser Schiff, die MS AMADEUS Diamant, auf die illustre Gästeschar. Die Crew freut sich, dass wir kommen – und wir freuen uns, dass wir dabei sein können. Unser Ziel ist Le Havre, dort wo die Seine in den Atlantik mündet. Das „Einschiffen“ ist für uns wie eine Mischung aus Neugier und ebenso berechtigter Bewunderung. Bewunderung, weil wir in einem schwimmenden 5-Sterne Hotel einchecken dürfen und Neugier, weil wir uns nicht richtig vorstellen können, wie Tanzen, Velo – und Schifffahren so nebeneinander vorbeikommen können.

Denn mitten unter der internationalen Gästeschar hat sich eine Gruppe tanzfreudiger Gäste eingefunden, deren Ziel es ist, sich nicht nur auf dem Schiff treiben zu lassen, vielmehr sich während das Schiff fährt, sich selber zu bewegen. Tanzen ist angesagt!

Das Panoramarestaurant wird im Nu in ein Tanzlokal umgestaltet, in dem unter der fachkundigen Leitung des Tanzlehrerpaares vorwärts – rückwärts, nun seitwärts und wieder vorwärts – jede Sequenz des „Tagestanzes“ – eingeübt wird. Alles zusammengehängt und ohne Unterbruch durchgetanzt, das treibt schon die ersten Schweisstropfen auf manch eine Stirn. Die täglichen Fortschritte machen den Tänzerpaaren zunehmend Freude, auch wenn man weiss, dass noch nicht jeder Schritt sitzt.
Zwischenzeitlich, von der Tanzgruppe fast unbemerkt, hat das Schiff Le Havre erreicht und im Hafen angelegt. Die bevorstehende Mittagspause ist nicht nur hoch verdient, sondern eine Phase der Erholung und des kulinarischen Genusses.

Das Schiff bleibt am Nachmittag fest vertäut im Hafen von Le Havre. Dies erlaubt unseren sportlichen Gästen die Sportart zu wechseln: Velofahren ist nun angesagt. Unser Begleitbus bringt uns und unsere Velos nach Ètretat.

Der kleine Ort in der Normandie am Atlantik gelegen ist weltbekannt wegen der gegen 100 Meter hohen Steilküste. Voller Bewunderung steht die velofahrende Tanzgruppe vor dem in der Sonne gelblich schimmernden Naturwunder.

Auf den Rädern beginnt nun die Rückfahrt zurück zu unserem Schiff. Doch weit kommen wir nicht. Schon nach wenigen Kilometern führt der Veloguide die Gruppe ganz nach vorne an die Meeresbrandung. Dorthin, wo die Steilküste kurz unterbrochen ist.

Hier in Bruneval soll anlässlich des 2. Weltkrieges im Februar 1942 die britische Armee zum ersten Mal die deutsche Befestigungslinie durchbrochen haben.
Sehr aufmerksam und beeindruckt vom Erfahrenen hören die Gäste den geschichtlichen Schilderungen vor dem Memorial zu.

Die Weiterfahrt auf den Velos nach Le Havre ist für die Tänzer wie „Auslaufen“ – reines Vergnügen. Parallel zur Küste geht’s vorbei an schmucken normannischen Dörfern sowie gepflegten landwirtschaftlichen Kulturen und macht allen echt Spass!

Wer nun meint, das sei doch etwas viel Sport und Bewegung an einem Ferientag, der irrt.
Nach dem Nachtessen tanzen unsere velofahrenden Gäste noch stundenlang in die Nacht hinein, bis die Bordmusiker um Mitternacht nicht mehr mögen…
Tanzen, Velo – und Schifffahren, das geht doch, oder?

  

 

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