Mordsspass in Skandinavien

Eine Tour von Tatort zu Tatort klingt nicht gerade nach Urlaub. Es sei denn, man folgt den Spuren berühmter Romanfiguren zu den fiktiven Schauplätzen der Verbrechen. Genauso aussergewöhnlich wie der Chauffeur ist dabei ein einzigartiges Andenken am Ende der Reise.

Es ist doch offensichtlich, wer der Täter ist. Oder verläuft die Spur im Nichts? Für Krimi-Fans gibt es nichts Schöneres, als sich in spannende Fälle zu vertiefen. Von der Couch aus geht es gedanklich auf Mörderjagd. Tatorte sehen Hobby-Detektive jedoch meist nur vor ihrem geistigen Auge. Im Sommer allerdings können sie die Schauplätze einiger der bekanntesten literarischen Kriminalfälle tatsächlich unter die Lupe nehmen. Und unterwegs sogar selbst ermitteln.

Mit speziellen Krimireisen entführt Car Rouge seine Gäste in die Welt der finsteren Machenschaften – die – glücklicherweise - oftmals an wundervollen Orten spielen. Ein Trip widmet sich etwa Agatha Christie und ihren Romanhelden in Südengland, ein anderer Skandinavien und seinen berühmten Schriftstellern. Gerade schwedische Autoren wie Stieg Larsson oder Henning Mankell fesseln ihre Anhänger mit düsterer Atmosphäre und schockierenden Verbrechen.

Für diese Touren hat Car Rouge mit Philipp Probst den perfekten Chauffeur gefunden, denn er versteht sich nicht nur aufs Busfahren, sondern auch auf packenden Erzählungen. Der Basler ist Journalist und Autor und veröffentlichte zuletzt seinen Roman «Der Tod – live». Er war es, der die Krimireisen ins Leben rief. Demnächst begleitet er Reisegruppen auf den Spuren von Mikael Blomkvist, Kurt Wallander & Co.

Die neuntägige Tour startet in Basel und führt zunächst über Hamburg nach Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt löst Kriminalkommissarin Sarah Lund aus der Fernsehserie «Das Verbrechen» ihre Fälle. Weiter geht es ins schwedische Ystad. Während einer Stadtführung durch die von mittelalterlichen Holzhäusern gesäumten Pflasterstrassen werden Wallander-Kenner sicher das Polizeigebäude, den Wohnort des Ermittlers und Fridolfs Café wiedererkennen.

Gleich drei Tage Aufenthalt sind in Stockholm geplant, schliesslich gibt es dort für Krimi-Anhänger jede Menge zu entdecken. Ob die «Tote vom Götakanal» dazugehört, die im gleichnamigen Roman von Maj Sjöwall und Per Wahlööauf auf der «Diana» erwürgt wurde, wird sich auf einer Bootsfahrt herausstellen. Ganz bestimmt aber sehen die Reisenden einige Drehorte der «Millenium»-Trilogie um den Journalisten Blomkvist und die Hackerin Lisbeth Salander.

Doch nicht alles auf der Reise dreht sich um Krimis. Für Abwechslung sorgen Besuche verschiedener Sehenswürdigkeiten wie die Kleine Meerjungfrau oder die Festung Christiansborg in Kopenhagen, der Grönasens Elchpark mit seinen fotogenen Bewohnern oder das ABBA-Museum in Stockholm. Und wer neben seiner Vorliebe für knallharte Thriller auch eine romantische Seite an sich entdecken möchte, findet genug Gelegenheit dafür in der Szenerie einiger Inga Lindström-Werke.

Zum grossen Finale steuert man dann über Kiel und Hildesheim wieder auf die Schweiz zu. «Finale» bezieht sich übrigens nicht nur auf die Endstation: Während der gesamten Fahrt schreibt Reiseführer Probst an einem Live-Krimi, dessen Fortschritt er zwischendurch vorstellt und den er in Basel enden lässt. Alle Gäste gehören zu den Protagonisten der Geschichte. Sie können miträtseln und auch selbst mitgestalten. Überführen sie den Täter am Ende? Das hängt von ihrem kriminalistischen Geschick ab. Genug Inspiration durch prominente Ermittler liefert die Busreise in jedem Fall.

Dieser Beitrag stammt aus dem knecht reisen Magazin "Reisewelten"

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