Opernreise Bergamo Festival Donizetti - Opernraritäten
Besuchen Sie mit uns die Kulturhauptstädte Italiens 2023. Entdecken Sie die reiche Geschichte, architektonische Wunder und kulturelle Schätze dieser Städte. Erleben Sie das Donizetti Festival in Bergamo und tauchen Sie ein in die selten aufgeführten Werke des berühmten Komponisten. Das Festival ehrt jährlich den bedeutenden Bürger der Stadt und bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, die musikalische Pracht Donizettis zu erleben.
Termine und Preise
- 2024
21.11. - 24.11.2024 | Do. - So. | ab CHF 1'868.- | |
28.11. - 01.12.2024 | Do. - So. | ab CHF 1'868.- |
1. Tag: Schweiz – Bergamo
Anreise via Mailand nach Bergamo. Ankunft am frühen Nachmittag und Zeit zur freien Verfügung. Bergamo, die malerische Stadt im Norden Italiens, begeistert mit ihrem historischen Charme und kulturellen Reichtum. Gemeinsames Abendessen in einer Trattoria. Beim 2. Termin Opernaufführung am Abend.
2. Tag: Bergamo & Oper
Am Vormittag erkunden Sie die bezaubernde Stadt und folgen den Spuren von Gaetano Donizetti. Ein Besuch des Donizetti-Museums steht auf dem Programm. Nutzen Sie den Nachmittag für einen entspannten Einkaufsbummel durch die charmanten Gassen der Stadt. Bevor Sie sich am Abend auf die Aufführung freuen, erwartet Sie ein exquisiter Opernaperitif mit delikaten kulinarischen Kreationen aus Küche und Keller.
3. Tag: Ausflug Brescia & Oper
Heute unternehmen Sie einen Ausflug in die zweite Kulturhauptstadt, Brescia, um die berühmte Loggia und den Dom zu besichtigen. Nach einer Besichtigung geniessen Sie ein köstliches Mittagessen, bevor Sie nach Bergamo zurückkehren. Vor der Oper erwartet Sie ein Aperitif, bei dem Sie sich auf das bevorstehende musikalische Erlebnis einstimmen können.
4. Tag: Bergamo – Schweiz
Rückreise in die Schweiz. Nehmen Sie die wunderbaren Erinnerungen an Ihre kulturelle Entdeckungsreise mit nach Hause.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
- 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
- Grosszügiger Sitzabstand von 90 cm
- Sicherheitsgurten an jedem Sitzplatz
- Höhenverstellbarer Fussraster, verstellbare Rücken- und Armlehnen
- Einzigartiges Raumgefühl dank 2.10 Meter Innenhöhe
- Mehrkanal-Tonanlage an jedem Sitz, Spurassistent und Abstandtempomat
- Gratis WLAN/Internet in Europa
360° Panorama
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
- 3 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 2 x Opernkarten der 1. Kategorie
- 1 x Abendessen inkl. Getränke
- 2 x Opernaperitif mit Wein und Canapés
- Stadtführungen Bergamo und Brescia
- Eintritt Museum Donizetti
- 1 x Mittagessen inkl. Getränke
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
Sie wohnen im Zentrum im 4* Hotel Cappello d'Oro. Das Hotel liegt im Herzen von Bergamo, nicht weit von der Zahnradbahn, die in die Altstadt hochführt, entfernt. Der schöne, antike Bau wurde erst kürzlich renoviert und modernisiert.
Opernbeschreibung
Gaetano Donizetti: Don Pasquale
Die komische Oper ist Donizettis letztes populäres Werk, zu dem der Bergamascer das Libretto nach dem Buch von Stefano Pavesis Oper „Ser Marc’Antonio“ selber schrieb. Die Musik komponierte Donizetti in wenigen Wochen und brachte sie am 3. Januar 1843 im Théâtre Italien in Paris zur Uraufführung.
Der reiche, geizige, ältliche Junggeselle Don Pasquale hegt feurige Heirats¬absichten („Un foco insolito mi sento addosso“). Sein Neffe Ernesto soll anstelle der mittellosen Witwe Norina eine bessere Partie machen. Ernestos Freund und Don Pasquales Arzt, Dottore Malatesta, empfiehlt dem Heiratswilligen die Klosterfrau Sofronia zur Braut, die so schön wie ein Engel sei („Bella sicome un angelo“). Sie ist eigentlich Norina, wovon aber selbst Ernesto nichts weiss. Sie träumt eher von einem andern Liebhaber („Quel guardo il cavaliere in mezzo cor trafisse“.) Malatesta rät ihr, sich Don Pasquale als Unschuld vom Lande zu nähern und ihm nach der Heirat das Leben zur Hölle zu machen.
Ernesto sucht indessen auswärts sein Glück („Chercero lontana terra la vivro col cuore in guerra“). Don Pasquale ist begeistert von Sofronia. Ein falscher Notar setzt das Eheversprechen auf. Ernesto wird nun als Trauzeuge über den Schwindel eingeweiht. Sofronia lebt in Saus und Braus, stellt immer neue Kammerzofen und Diener ein und benimmt sich ihrem Anvertrauten gegenüber flegelhaft. Einen Theater¬besuch verbietet ihr Don Pasquale schlichtweg. Heimlich trifft sie Ernesto. Die Liebeserklärungen überschlagen sich: „Com’è gentil la notte a mezzo avril!“ (Ernesto) - beim Notturno im Duett „Tornarmi a dir che m’ami!“
Schliesslich ist Don Pasquale heilfroh, seine unverschämte Norina (Sofronia) los zu werden. Nach einem kräftigen Fluch auf die „Bricconissimi“ stimmt er der Hochzeit der beiden wahren Liebenden zu. Seine Moral von der Affäre: „La morale è molto bella applicarla a me si sta. Sei pur fina, o bricconcella, m'hai servito come va.“
Gaetano Donizetti: Robert Devereux oder Der Graf von Essex
London, im Jahre 1601 - Roberto Devereux, Graf von Essex, Günstling Königin Elisabeths I. von England, ist seines Amtes als Statthalter von Irland enthoben worden, weil er eigenmächtig Waffenstillstand mit den Aufständischen geschlossen hat. Nach einer gescheiterten Rebellion gegen die Königin und ihr Parlament erwartet ihn ein Prozess wegen Hochverrats.
ERSTER AKT
Elisabeth und Sarah sind wegen Roberto Devereux unglücklich. Die Königin liebt ihn, hat jedoch das Gefühl, dass er sich ihr langsam entziehen will. Sarah kann nicht vergessen, dass sie auf Befehl der Königin den Herzog von Nottingham heiraten musste, als ihr Geliebter Roberto im Krieg weilte. Auch Roberto liebt Sarah heimlich und vernachlässigt deswegen die Königin, die sich trotzdem zunächst weigert, den Anklagen von Sir Cecil und Raleigh Gehör zu schenken, die Roberto des Verrats bezichtigen. Sie hat ihm wegen früherer Verdienste einen Ring gegeben, der, wenn er ihn der Königin zurückgibt, aus jeder Gefahr befreien kann.
Nottingham, Robertos Freund, vertraut ihm an, dass er Sarah für untreu halte, da sie heimlich an einer Schärpe sticke und immer traurig sei. Roberto besucht Sarah, um sich von ihr zu verabschieden, den gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zu entgehen und London zu verlassen. Als ihm Sarah heftige Vorwürfe macht, dass er immer noch den Ring der Königin trage, gibt er ihn ihr und erhält dafür eine mit Gold verzierte blaue Schärpe zum Abschied.
ZWEITER AKT
Roberto ist festgenommen und unter dem Vorsitz von Elisabeth, Cecils und Raleighs Anklagen folgend, zum Tode verurteilt worden. Obwohl Nottingham für seinen Freund bittet, unterschreibt die Königin das Urteil. Als Roberto hereingeführt wird, bemerkt die eifersüchtige Elisabeth die Schärpe, ohne jedoch die Zusammenhänge zu erkennen. Nottingham ist tödlich getroffen, da er nun einen Beweis für die Treulosigkeit seiner Gattin zu besitzen glaubt und schwört Rache. Elisabeth deutet Robertos Verwirrung falsch, der zu allem schweigt, abgeführt wird und in Kürze hingerichtet werden soll.
DRITTER AKT
Sarah erhält die Nachricht von Robertos Verurteilung und erfährt, dass nur der Ring der Königin, ihr Liebespfand, Roberto retten kann. Als sie zu der Herrscherin eilen will, hält sie der Herzog zurück und schliesst sie ein.
Roberto wird zur Hinrichtung geführt; vergebens wartet er auf Rettung. Elisabeth mit ihren Hofdamen trauert und hat Sir Walter weggeschickt, um Sarah zu holen. Als diese endlich erscheint, erfährt die Königin von ihr und Nottingham den wahren Sachverhalt. Aber es ist zu spät, Roberto ist bereits tot. Die verzweifelte Königin lässt nun Sarah und Nottingham abführen und sinkt, mit der Vision des enthaupteten Geliebten vor Augen, ohnmächtig zu Boden.
Quelle: Opera-Guide.ch / KernKonzepte