Opernreise Mailand - Macbeth mit Anna Netrebko Macbeth von Giuseppe Verdi
Die Mailänder Scala! Mailand ist eine pulsierende Weltstadt und die „heimliche Hauptstadt Italiens“. Und Mailand ist das Mekka der Opernliebhaber. Der Besuch einer Opernaufführung in der Mailänder Scala ist für jeden Opernfreund immer wieder aufs Neue ein Hochgenuss und ein ganz besonderes Erlebnis. Sie werden sehen, nichts ist leichter, als der Schönheit dieser wunderbaren Metropole zu erliegen! Benvenuti a Milano!
Termine und Preise










- 2023

03.07. - 05.07.2023 | Mo. - Mi. | ab CHF 2'171.- |

1. Tag: Schweiz – Mailand
Anreise nach Mailand. Ankunft am frühen Nachmittag und freie Zeit. Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Orientierungsspaziergang, der mit einem Abendessen in einem ausgesuchten Restaurant endet.
2. Tag: Mailand & Oper
Am Vormittag unternehmen Sie eine thematische Stadtrundfahrt „Die neue Architektur von Mailand“. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Geniessen Sie Mailand ganz nach Ihrem eigenen Gusto. Um 18.00 Uhr treffen wir uns wieder im Hotel, zelebrieren einen typisch-italienischen Opernaperitif mit feinen Antipasti und gehen anschliessend, wenige Schritte zu Fuss, zur Mailänder Scala.
3. Tag: Mailand - Schweiz
Mailand besitzt einen der prunkvollsten und beeindruckendsten Monumentalfriedhöfe der Welt. Der „Cimitero Monumentale“ ist nicht nur ein Friedhof, sondern ein gewaltiges Freiluftmuseum der Superreichen, gestaltet von den besten Künstlern ihrer Zeit. Nach dem Besuch Rückreise in die Schweiz.
Hinweis Eintrittskarten
Bitte beachten Sie, dass die Beschaffung von Eintrittskarten für die Mailänder Scala mit einem erheblichen Mehraufwand und damit an Mehrkosten gebunden ist. Die Karten werden über örtliche Agenturen beschafft. Der aufgedruckte Preis ist nicht identisch mit dem tatsächlich bezahlten Preis. Folgende Plätze gehören zur 1. Kategorie: Ganzes Parkett, seitliche Logen 1. Reihe, mittlere Logen 1. und 2. Reihe.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
- 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
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- Gratis WLAN/Internet in Europa
360° Panorama
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
- 2 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 1 x Abendessen inkl. Getränke
- 1 x Opernaperitif mit Wein u. Canapés
- 1 x Eintritt der 1. Kategorie
- Stadtführungen
- Architekturführung
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
Sie wohnen mitten im Zentrum von Mailand im 4* Hotel De la Ville. Die Galleria Vittorio Emanuele, der Dom und das Teatro alla Scala sind in unmittelbarer Nähe.




Opernbeschreibung
Giuseppe Verdi: „Macbeth“ – Melodramma in quattro atti
L’opera senza amore
Das Libretto von Francesco Piave nach Shakespeares gleichnamigem Trauerspiel vertonte Giuseppe Verdi, nachdem er schon den „King Lear“ als Oper vorgesehen hatte. „Macbeth„ kam am 14. März 1847 im Teatro alla Pergola in Florenz zur Uraufführung und wurde mit 38 Vorhängen gefeiert.
Die Feldherren Macbeth und Banquo haben als Feldherren des schottischen Königs Duncan die Aufstände feindlicher Vasallen niedergeschlagen. Drei Gruppen von Hexen rufen aus: „Heil dir, Macbeth, Herr von Glamis, Herr von Cawdor, König von Schottland“. Banquo weissagen sie, er werde „weniger als Macbeth, nicht so im Glück aber glücklicher und nicht König aber Vater von Königen sein“. Lady Macbeth ahnungsvoll: „Über Leichen geht der Weg zur Macht.“ Entzünden will sie Macbeths kaltes Herz und ihm Schottlands Krone aufdrängen. Die Nacht soll die Mordtat verdecken: „dass der Dolch nicht sieht, welche Brust ersticht.“ Macbeth trocken: „Tutto è finito!“ Die Lady reisst ihm den Dolch aus der Hand. Er bereut: „Ach könnte ich die Untat abschütteln, dich aus deinem Todesschlafe rütteln, hingemeuchelter König!“ Der schottische Edle Macduff entdeckt den Mord an Duncan. Im Sextett wird Gott angerufen: „Dein Zorn, schrecklich und schnell, treffe den Gottlosen.“
Die Lady zu Macbeth: „Duncans Sohn nennt man Vatermörder, weil er so schnell nach England floh; er hat dir den leeren Thron hinterlassen“. Macbeth: „Es muss noch anderes Blut fliessen, Geliebte“! Ladys Wille: „Ein neues Delikt muss her!“ Il coro di sicari, der Chor der Mörder, zu Macbeth: „Wer schickt euch, Banquo und seinen Sohn Fleance zu töten?“ Der Vater wird ermordet; der Sohn entkommt. Macbeth vermisst Banquo im Kreis der Tafel. Den Platz besetzt sein Geist. Die Lady wiederholt das frohe Trinklied, „Il brindisi lieto“. Nochmals erscheint der Geist. Die Lady verlacht Macbeth: „Il diletto e consumato.“
Die Hexen mischen im Kessel die giftige Kröte, die Zunge der Viper, die Lippe eines Tartaren, das Herz eines Ketzers. Eine Erscheinung mit behelmtem Haupt orakelt Macbeth: „Hüte dich vor Macduff!“ Ein blutiges Kind weissagt: „Keiner, der von einem Weib geboren, kann dir schaden“. Ein gekröntes Kind: „Wirst ruhmreich und unbesiegbar sein, bis du den Wald von Birnam sich bewegen und auf dich kommen siehst.“
Banquo ist tot. Die Lady stirbt umnachtet. Malcolm ruft zu den Waffen. Macduff: „Ich wurde nicht geboren; herausgerissen wurde ich aus dem Schoss der Mutter“. Er durchbohrt Macbeth. Malcolm bei der Ausrufung zum König und Nachfolger seines Vaters Duncan: „Confida, o Scozia in me!“ (Vertraue mir Schottland!)
Die Stimme der Lady Macbeth sollte „rauh, roh, erstickt“ klingen; das Duett zwischen Macbeth und Lady „sotto voce“ mit halber, dunkler Stimme gesungen werden. Die Streicher mit Dämpfern auf den Saiten, begleitet von zwei Fagotten, Hörnern und Pauken sollen im Flüsterton spielen. Verdi lässt die unheimlichen Mächte, die einander bekämpfen, in Tongemälden wie Nebelschwaden aufsteigen. Ein Musikdrama der Grausamkeiten ohne menschliche Nähe und Beziehungen.
