Opern und Konzertreise Nürnberg - Bamberg - Bayreuht Grosses Konzert & Oper & Figaros Hochzeit
Franken bezaubert mit weiten Naturlandschaften, verträumten Orten und historischen Städten, die besondere kulturelle und kulinarische Highlights setzen. Lassen Sie sich in drei der wichtigsten fränkischen Städte entführen und besuchen Sie dabei ein grosses Konzert der Bamberger Symphoniker und eine Opernaufführung im Staatstheater Nürnberg.
Termine und Preise
- 2025
19.06. - 23.06.2025 | Do. - Mo. | ab CHF 1'880.- |
1. Tag: Schweiz – Nürnberg
Anreise nach Nürnberg und Zimmerbezug im Herzen der Stadt. Geniessen Sie am späteren Nachmittag eine 1,5-stündige Stadtführung. Nürnberg ist bekannt für seine historische Altstadt. Gemeinsames Abendessen.
2. Tag: Ausflug Bayreuth & Konzert
Freier Vormittag in Nürnberg. Am Nachmittag Fahrt nach Bayreuth. Die grösste Stadt Oberfrankens ist historisch gewachsen als markgräfliche Residenz und wurde weltberühmt dank der Richard-Wagner-Festspiele. Heute ist Bayreuth eine moderne Wirtschafts-, Kongress- und Universitätsstadt. Vor dem Konzert der Bamberger Symphoniker erwartet Sie ein leichtes Abendessen. Freuen Sie sich auf das Konzert im Markgräflichen Opernhaus.
3. Tag: Ausflug Bamberg
Um 10 Uhr verlassen Sie Nürnberg in Richtung Bamberg. In Begleitung eines Stadtführers werden Sie Bambergs Stil und Charakter, bedeutende Baudenkmäler, Kunstwerke und liebenswerte Details entdecken. Dauer ca. 1,5 Stunden. Anschliessend bleibt genügend Zeit für einen Bummel und ein freies Mittagessen. Rückfahrt nach Nürnberg.
4. Tag: Nürnberg & Oper
Am Vormittag Highlight-Führung durch das Nationalmuseum. Die Sammlung historischer Musikinstrumente zählt aufgrund ihrer Grösse zu den bedeutendsten ihrer Art weltweit. Vor der Aufführung werden Sie zum Opernaperitif mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller erwartet. Aufführung im Staatstheater.
5. Tag: Nürnberg - Schweiz
Nach dem Frühstück treten Sie die Rückreise in die Schweiz an.
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360° Panorama
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
- 4x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 2 x Abendessen inkl. Getränke
- 1 x Opernaperitif mit Wein und Canapés
- Alle Stadtführungen
- Eintritt Nationalmuseum Nürnberg
- 1x Konzertkarte der 1. Kategorie
- 1x Opernkarte der 1. Kategorie
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
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Opernbeschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: „Le Nozze di Figaro“
„Se vuol ballare, Signor Contino“ – Will Herr Gräflein tanzen?
Lorenzo da Ponte war kaiserlicher Textdichter in Wien. Für Mozart übertrug er die Komödie „La folle journée ou Le mariage de Figaro“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais zu einem Opernlibretto. Die Musik entstand zwischen Oktober 1785 und April 1786. Die Uraufführung fand am 1. Mai 1786 unter der Leitung des Komponisten im Wiener Burgtheater statt. Der Erfolg war sensationell. Fast jede Nummer musste wiederholt werden!
Das Orchester ist mit je zweifachen Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte, Hörner, Trompeten, Pauken und Streichern relativ klein besetzt.
Die Szenen finden um 1780 im Schloss des Grafen von Almaviva statt.
Der Kammerdiener Figaro und seine Braut Susanna messen ihre zukünftige Kammer aus. Susanna ist mit der Lage ganz unzufrieden und erklärt das Angebot des Grafen mit seinem Interesse, das er an ihr hat. Es möchte das alte Recht auf die erste Nacht, das „ius primae noctis“, wiederaufleben lassen. In seiner Cavatina „Se vuol ballare, Signor Contino“ hänselt Figaro den Grafen, er werde zum Tanz die Gitarre schlagen, ihm die Kapriole lehren, jedes Geheimnis aufdecken, alle Machenschaften zu Fall bringen. Marcellina, die ältere Haushälterin des Dottore Bartolo aus Sevilla, hat es auf Figaro abgesehen und paktiert mit dem intriganten Gesangslehrer Basilio. („La vendetta è un piacer“), während Cherubino, der Page des Grafen, ein Herz für die Gräfin hat und ganz verwirrt ist („Non so piu cosa son.“)
Der Chor lässt den Conte hochleben: „Giovani liete“, junges Glück soll ihm Blumen streuen. Figaro fordert von ihm den Beweis, dass er das Ius primae noctis abgeschafft hat. Der Graf bedingt sich eine kurze Verzögerung aus. Er befördert Cherubino kurzerhand zum Offizier in seinem Regiment. Figaro singt schadenfreudig vom „Narcisetto, Adoncino d’amor“.
In ihrer Cavatina „Porgi amor qualche ristoro“ fühlt sich die Contessa allein gelassen. Susanna erzählt ihr von Almavivas Avancen. Die Gräfin kontert, die Männer seien von Geburt aus unstet („Per genio capricciosi!“). Für Figaro ist das Recht des Übergriffs „un diritto feudale.. possibile .. e naturale!“ Er spinnt seine Intrige. Durch Basilio spielt er dem Grafen ein Billet von der Verabredung der Gräfin mit einem Liebhaber zu. Für das Stelldichein soll sich Cherubino als Susanna verkleiden. Dessen Liebeserklärung an die Contessa begleitet Susanna auf der Gitarre: „Voi che sapete.“ Der Graf fordert Einlass in ihr Kabinett und zeigt ihr das kompromittierende „foglio“. Der Streit eskaliert im Terzett „Susanna or via sortite“. Der Graf wittert einen Liebhaber und versperrt alle Türen. Cherubino springt aus dem Fenster. Der Graf will ihn mit Hammer und Zange umbringen: „L’uccidero“. Die Gräfin errät den falschen Cherubino. Vor der Tür steht Susanna. Die Gräfin ringt nach Luft: „Il fiato mi manca“. Der Graf sülzt mitleidig von Liebe: „Io v’amo“.
Figaro will seine Hochzeit feiern. Der Gärtner Antonio beklagt sich über eine zerbrochene Vase und hat gesehen, wie jemand aus dem Fenster gesprungen ist. Figaro flunkert, er sei selber hinausgesprungen. Antonio erkennt Cherubino, der die Karte allerdings ohne Sigel verloren hat („manca il suggelllo).
Marcellina behauptet, Figaro habe mit ihr einen Heiratsvertrag abgeschlossen.
In seiner Aria „Vedro mentre io sospiro“ will der Graf keinen Diener glücklich sehen, während er leide. Richter Don Curzio urteilt: entweder zahlt Figaro oder er heiratet Marcellina. Figaro prahlt, er sei von edler Geburt („nascita illustre“) und zeigt den Stempel auf seinem Arm („impresso geroglifico“). Daran erkennt ihn Marcellina als ihren Raffaello und als Sohn von Bartolo. Die Gräfin schreibt ihre „Canzonetta sull’aria“ über die Luft und den süssen Zephirwind.
Der Graf öffnet das Briefchen mit der Nadel, das die Gräfin der Susanna für ein Stelldichein diktiert hat. Marcellinas Arie „Il capro e la capretta“ (Bock und Ziege) geisselt die Männer, die ihre Frauen grausam behandeln. Basilio denkt an bessere Zeiten, da sein Feuer noch loderte („in quegl’anni, in cui val poco“). Figaro erkennt Susanna in den Kleidern der Gräfin und fordert die unvorsichtigen Männern auf, ihre Augen zu öffnen („Aprite un po’quegl’occhi“). Derweil schwärmt Susanna ohne zu zögern vom Genuss der Liebe („Deh vieno non tardar“). Graf und Gräfin (in Susannas Aufmachung) spielen die Gewinner: „Ah ci ho fatto un bel guadagno“. Der Graf tadelt Figaro als Verräter („Il scellerato m’ha tradito“). Doch am Ende bitten Alle um Verzeihung („Perdono!“) und feiern unisono „questo giorno di follia“!