Puccini Festival - Torre del Lago Madama Butterfly & La fanciulla del West
Sinnlicher Klangzauber und unsterbliche Melodien – kaum ein Komponist hat der italienischen Oper der Jahrhundertwende solch entscheidende Impulse verliehen, wie der im toskanischen Lucca geborene Giacomo Puccini. Viele der genialen Werke entstanden in seiner Villa in Torre del Lago. Die Inszenierungen seiner Opern finden jedes Jahr im Juli und August in atemberaubender Kulisse direkt am Ufer des Massaciuccoli-Sees statt.
Termine und Preise


















- 2026

03.09. - 07.09.2026 | Do. - Mo. | ab CHF 2'360.- |

1. Tag: Schweiz – Lucca
Anreise via Mailand nach Lucca. Ihr schönes Hotel liegt direkt an der Stadtmauer der Altstadt. Zimmerbezug und Abendessen.
2. Tag: Lucca & Oper
Bekanntester Bürger Luccas war Giacomo Puccini. Tradition, Wohlstand und Zurückhaltung prägten die Stadt, die als weltoffenes Kunst- und Handelszentrum bis heute als Juwel gilt. Entdecken Sie prachtvolle Paläste und Kirchen und geniessen Sie den freien Nachmittag. Am späten Nachmittag besuchen Sie die Villa Puccini in Torre del Lago, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen und einer Opernaufführung auf der romantischen Seebühne.
3 . Tag: Lucca & Oper
Geniessen Sie den Vormittag in Lucca, wenn die Stadt in sanftem Sonnenlicht erwacht. Die Gassen sind ruhig, Cafés verströmen den Duft von frischem Espresso, und das erste Leben kehrt auf die Plätze zurück. Perfekt, um die charmante Altstadt in aller Ruhe zu entdecken. Vor der Oper geniessen Sie ein Abendessen im Hotel bevor Sie nach Torre del Lago zur Aufführung fahren.
4. Tag: Küste mit Portovenere
Von Lerici aus bringt Sie ein Schiff nach Portovenere, einem malerischen Küstenort voller Charme. Entdecken Sie die bunten Häuser entlang der Klippen, die verwinkelten Gassen und die beeindruckende Kirche San Pietro, die dramatisch auf einem Felsvorsprung über dem Meer thront. Rückfahrt nach Lucca und freier Abend.
5. Tag: Lucca - Schweiz
Rückreise über Mailand in die Schweiz.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
- 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
- Grosszügiger Sitzabstand von 90 cm
- Sicherheitsgurten an jedem Sitzplatz
- Höhenverstellbarer Fussraster, verstellbare Rücken- und Armlehnen
- Einzigartiges Raumgefühl dank 2.10 Meter Innenhöhe
- Mehrkanal-Tonanlage an jedem Sitz, Spurassistent und Abstandtempomat
- Gratis WLAN/Internet in Europa
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im guten 4* Hotel
- 4 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 2 x Abendessen inkl. Getränke
- 1 x Opernaperitif mit Wein u. Antipasti
- Stadtführung in Lucca
- 2 x Karte der Kat. Gold (beste Karten)
- Ausflug mit Reiseleitung
- Eintritt Villa Puccini
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
Sie wohnen im 4* Hotel Celide an der Stadtmauer der Altstadt von Lucca. Alle Sehenwürdigkeiten sind in wenigen Geminuten erreichbar.





Opernbeschreibung
Madama Butterfly
von Giacomo Puccini
1. Akt
Ein Leutnant eines in Nagasaki ankernden amerikanischen Kriegsschiffs hat sich in die reizende Cho-cho-san verliebt, die in Goros Teehaus als Gelsha arbeitet. Um sie besitzen zu können, »heiratet« Leutnant Pinkerton sie, wobei er sich keinesfalls gebunden fühlt. Das Mädchen liebt den Offizier und ist ihm zuliebe zum Christentum übergetreten. Vergebens warnt Konsul Sharpless Pinkerton vor den Folgen.
Goro hat dem Brautpaar ein hübsches Häuschen auf einem Berg vermittelt; die Verwandten kommen zum Gratulieren. Die feierlichen Hochzeitszeremonien unterbricht Onkel Bonze, der die ihrem Glauben abtrünnige Cho-cho-san verflucht. Voller Schrecken entfernen sich die Verwandten. Butterfly, zuerst weinend und fassungslos, ist glücklich, ihrem Amerikaner angetraut worden zu sein.
2. Akt
Drei Jahre sind vergangen. Pinkerton hat Butterfly, die einen Sohn zur Welt gebracht hat, verlassen. Vergeblich wartet Cho-cho-san auf ein Lebenszeichen; auch Sharpless weiss nichts von ihm. Zu stolz, um von ihren Verwandten Unterstützung anzunehmen, lebt Butterfly in ärmlichen Verhältnissen und weist sogar den Fürsten Yamadori ab, der ihr seine Hand anbietet. Endlich erscheint Sharpless und versucht Butterfly klarzumachen, dass ihre Liebe hoffnungslos ist, doch die junge Frau glaubt daran, dass Pinkerton zurückkehren wird. Eines Tages legt das Kriegsschiff, auf dem Pinkerton dient, wieder in Nagasaki an. Jubelnd bereiten Butterfly und Suzuki alles zu seinem Empfang vor.
3. Akt
Butterfly hat am Fenster den ganzen Tag und die Nacht vergeblich auf Pinkerton gewartet; sie ist dabei eingeschlafen. Am frühen Morgen wacht sie auf und geht in ihr Zimmer. Unterdessen kommt, von Pinkerton und einer Frau begleitet, der Konsul und klopft leise an die Tür. Suzuki öffnet und erfährt, dass Pinkerton eine Amerikanerin geheiratet hat. Pinkerton kann das Haus nicht betreten und Butterfly begrüssen. Jetzt reut ihn sein Verhalten; er läuft davon. Butterfly, die vergebens nach Suzuki gerufen hat, kommt an die Tür, sieht die Fremde und begreift sofort. Sie wünscht Kate, der sie ihr Kind anvertraut, Glück. Dann verabschiedet sie sich von dem Konsul, Suzuki und ihrem Kind, das sie zum Spielen in den Garten schickt. Sie begeht, weil sie nicht mehr in Ehren leben zu können glaubt, Harakiri. Im Fallen hört sie, wie Pinkerton ihren Namen ruft, schleppt sich zur Tür und stirbt.
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La fanciulla del West
von Giacomo Puccini
1. Akt
Die Schenke »Zur Polka« füllt sich jeden Abend mit Goldgräbern, die von der Arbeit kommen. Sie sind rauhe, von Heimweh geplagte Burschen. Man sammelt Geld für Larkens' Heimkehr und wirft Sid, der beim Spielen betrügt, hinaus. Die Wirtin Minnie verwahrt die Ersparnisse der Goldgräber und wird von ihnen verehrt. Sie weist Sonora und den Sheriff, die sich um sie bemühen und miteinander streiten, ab. Ahsby, der Jagd auf Ramerrez' Bande macht, kommt und mahnt zur Vorsicht, weil die Banditen in der Nähe sind. Nachdem die Post gekommen ist, wird ein Fremder gemeldet, der sich als Mister Johnson aus Sacramento vorstellt. Der eifersüchtige Sheriff will Johnson aus der Schenke weisen, doch Minnie glaubt, dem Fremden schon einmal begegnet zu sein, und bürgt für ihn. Der Mestize Castro aus Ramerrez' Bande wird gefangen hereingeschleppt. Er erkennt in dem am Boden liegenden Gepäck den Sattel seines Hauptmanns und weiss, dass Ramerrez vortäuscht, Johnson zu sein. Es gelingt ihm, die Goldgräber auf eine falsche Spur zu locken. Johnson ist mit Minnie allein zurückgeblieben; beide verlieben sich ineinander. Da ertönt von draussen ein Pfiff. Johnson verlässt Minnie, verspricht aber, sie später zu besuchen.
2. Akt
Minnie lässt von ihrer indianischen Dienerin alles für Johnsons Besuch vorbereiten. Weil es draussen schneit, bittet Minnie ihren Gast, über Nacht zu bleiben. Rufe ertönen. Minnie versteckt Johnson vor dem eifersüchtigen Sheriff, der mit den Goldgräbern eintritt und erklärt, dass Johnson Ramerrez ist. Minnie weist Johnson, als sie wieder allein sind, trotz seiner Bitten aus dem Haus. Ein Schuss fällt; Johnson stürzt verwundet herein. Minnie versteckt ihn. Rance, der Sheriff, tritt ein, sucht nach dem Verwundeten und entdeckt ihn. Während Johnson ohnmächtig zusammenbricht, bietet Minnie dem Sheriff ein Pokerspiel an: Gewinnt er das Spiel, wird sie seine Frau, verliert er, ist Johnson frei. Geschickt betrügt Minnie den Sheriff. Rance muss wütend das Haus verlassen.
3. Akt
Die Goldgräber haben Ramerrez' Verfolgung wieder aufgenommen und ihn gefangen. Ahsby und Rance triumphieren; der Bandit soll sofort gehängt werden, obwohl er schwört, niemals einen Menschen getötet zu haben. Seine letzte Bitte ist, Minnie nie wissen zu lassen, wie er starb. Da galoppiert diese im letzten Moment herbei und stellt sich schützend vor ihn. Mit der Pistole in der Hand kann sie die Männer bewegen, Johnson freizulassen. Sonora schenkt ihr den Gefangenen im Namen der Männer; mit ihm verlässt Minnie das Lager, um ein neues Leben zu beginnen.
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